Veröffentlicht am 02. Juni 2023

Frühfluktuation – und was man dagegen machen kann

Thema: Employer Branding
Mann läuft mit Geschäftstasche
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36 % der Kündigungen finden vor dem ersten Arbeitstag statt – das hat Haufe Talent in ihrer aktuellen Umfrage zum Thema Onboarding herausgefunden.

Zu einem Zeitpunkt, an dem neue Mitarbeitende das Unternehmen noch gar nicht richtig kennen, kündigen sie bereits. Gründe dafür sind zum Beispiel 𝗳𝗮𝗹𝘀𝗰𝗵𝗲 𝗘𝗿𝘄𝗮𝗿𝘁𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 𝗮𝗻 𝗱𝗶𝗲 𝗻𝗲𝘂𝗲 𝗔𝗿𝗯𝗲𝗶𝘁𝘀𝘀𝘁𝗲𝗹𝗹𝗲, so die Studie. Und: in 40 % der Fälle passt der 𝗧𝗲𝗮𝗺𝗳𝗶𝘁 nicht.

Doch es gibt Möglichkeiten, dieser sogenannten Frühflukation entgegenzuwirken:

1. Bewerbungsphase: Matcht es?

Bereits im Auswahlverfahren ist es wichtig, die Passung in das Unternehmen und das Team richtig zu erfassen. Kunden, mit denen wir den Employer-Branding-Prozess ausgearbeitet haben, fällt es hier deutlich leichter, herauszufinden, welche Haltungen und Persönlichkeiten sie in ihrer Organisation noch brauchen, um sie in die Zukunft zu tragen.

Eine klare Kommunikation und ehrliche Wertevermittlung sind an dieser Stelle essenziell, um keine falschen Erwartungen beim Bewerbenden hervorzurufen.

Außerdem gilt es schon zu diesem Zeitpunkt, eine Bindung zu den potenziellen Mitarbeitenden aufzubauen. So haben wir beispielsweise mit einem Kunden den gesamten Bewerbungsprozess auf der Website abgebildet: Transparent und detailliert wird dort beschrieben, welche Gespräche es zu welchem Zeitpunkt geben wird, um was es dabei jeweils geht und wie sich die Bewerbenden bestmöglich vorbereiten können. So werden sie von Anfang an an die Hand genommen und bauen eine erste Bindung zum Unternehmen auf.


2. Pre-Onboarding: Bindung aufbauen

Die Zeitspanne von Vertragsunterzeichnung bis Arbeitsbeginn kann teilweise mehrere Wochen oder Monate dauern. Durch ein „Pre-Onboarding“ kann die Bindung in dieser Phase aufrechterhalten werden. Mails mit vorbereitenden Infos, regelmäßige Angebote, mit den jeweiligen Ansprechpartnern zu reden oder sympathische Begrüßungsnachrichten können hier eine große Wirkung erzielen – wertschätzende Kommunikation ist das A und O. 

3. Onboarding: 𝗝𝗲𝘁𝘇𝘁 𝘄𝗶𝗿𝗱 𝗲𝘀 𝗲𝗿𝗻𝘀𝘁

In der Onboarding-Phase helfen klare, zentral-organisierte Einarbeitungsprozesse sowie Buddy- oder Mentoren-Programme, damit die neuen Mitarbeitenden den Einstieg möglichst leicht haben und sie schnell in das bestehende Team integriert sind. Vor allem die soziale Komponente spielt hier eine entscheidende Rolle. Kunden von uns haben beispielsweise eine Onboarding-Checkliste ausgearbeitet, mit der Onboardees in ihren ersten Tagen kleine Aufgaben absolvieren, um das Team und die Prozesse besser kennenzulernen. Da werden dann Tischkicker-Turniere organisiert, Kuchen gebacken oder herausgefunden, wer am längsten im Unternehmen ist und Interviews mit diesen Personen geführt. Diese Checklisten gibt es natürlich auch als Software - oft tun es auch einfache Excel-Listen.


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