Mitarbeitende sind wichtig – mehr noch, sie sind entscheidend für jedes Unternehmen. Sie entscheiden über Erfolge und Misserfolge, Siege und Niederlagen und letztlich sind sie der Motor, der die Organisation antreibt. Kommt dieser Motor ins Stocken, ist das gesamte Konstrukt in Gefahr. In Kombination mit dem allgemein bekannten Fachkräftemangel, ist Mitarbeitendenbindung wichtiger denn je.
In verschiedensten Projekten haben wir folgende Erfahrungen zur Mitarbeitenden-Bindung gemacht:
Die Mitarbeitenden-Bindung ist in Unternehmen dann hoch, wenn
- die Mitarbeitenden wissen, was sie tun sollen. Und das nicht nach dem Motto „klare Anweisung“ sondern nach dem Motto „das haben wir vereinbart, dass ich tue – dafür bin ich da“ oder „meine Aufgabe ist, dass dieser oder jener Prozess reibungslos läuft“ oder „mein Job ist, dass die Teile, die in der Produktion benötigt werden zur richtigen Zeit zum besten Preis zur Verfügung stehen“. Mitarbeitende wissen, was sie tun sollen im Sinne von „sie verstehen wirklich, was ihre Aufgabe ist“. Und das gelingt in der Regel den Vorgesetzten oder Teamleitenden, wenn sie mit ihren Mitarbeitenden intensiv im Austausch sind und Rückmeldung geben und wenn sie ein „großes Bild“ malen können. Und den Mitarbeitenden erklären können, was ihr Anteil an diesem Bild sein soll und ist.
- Mitarbeitende dort eingesetzt sind, wo sie ihre Stärken einsetzen und entfalten können. Denn dann haben Sie Freude an Ihrem Tun, weil es ihnen relativ leicht fällt und wenn etwas leicht fällt, dann sind sie auch offen, etwas neues in diesem Umfeld dazu zu lernen, weil sie für sich selbst annehmen, dass es ihnen auch angenehm sein wird. Ein gutes Tool, hier einen Eindruck zu gewinnen, ist ein Insights MDI (LINK) Profil zu erstellen.
- Mitarbeitende das, was sie zur Erfüllung ihrer Aufgabe brauchen, auch haben. Damit ist nicht nur gemeint, dass sie das „gute Werkzeug“ für ihre Werkzeugkiste haben oder „den guten Moderationskoffer“, sondern auch, dass sie das Wissen und die weiteren Ressourcen (people und money) zur Verfügung haben.
- die Mitarbeitenden regelmäßig (unsere Empfehlung halbjährlich) „richtige“ Feedbackgespräche haben, in denen sie eine Einschätzung zu ihren Leistungen und besonders zur Entwicklung ihrer Leistungen haben. Menschen wollen prinzipiell leisten und brauchen das Feedback dazu.
- Mitarbeitende in einem Umfeld arbeiten, in dem auch die Kolleg:innen, Lust haben, Leistung und Qualität zu erbringen.
- die Mitarbeitenden gehört und einbezogen werden, wenn sie gelobt – wirklich echt gelobt, nicht nur dahingesagt – werden.
- die Mitarbeitenden als Mensch zählen und auch als dieser behandelt werden.
- die Mitarbeitenden Angebote zur persönlichen Weiterentwicklung haben. Und damit ist nicht gemeint „sucht Euch einen Kurs aus“, sondern damit ist gemeint „ich habe da eine Idee, meinst Du das könnte etwas für Dich sein? Wäre das interessant für Dich?“
Natürlich gibt es noch eine Menge weitere Punkte zur Mitarbeitenden-Bindung zu sagen. Zum Beispiel ist die Bindung auch dann höher, wenn ein Unternehmen eine Vision (LINK ZU Vision entwickeln und implementieren) hat, mit der sich die Mitarbeitenden identifizieren können. Oder wenn das Unternehmen eine Arbeitgebermarke, also ein Employer Branding hat, auf die die Mitarbeitenden stolz sind. Oder wenn das Unternehmen Mehrwerte bietet, die für die Mitarbeitenden zählen. In diesem Kontext ist auch das Thema Feelgood Management wichtig.
Möchten auch Sie eine Strategie erarbeiten, wie Sie Ihre Mitarbeitenden glücklich machen? Sprechen Sie uns an.
