Veröffentlicht am 29. Januar 2018

Vitamine für mehr Selbstvertrauen im Kontakt mit Kunden

Thema: Allgemein
  • Home
  • Wissen
  • Blog
  • Vitamine für mehr Selbstvertrauen im Kontakt mit Kunden
Unsicherheit spüren Kunden sofort und das wissen wir. Und weil wir das wissen, wollen wir sie möglich weit weg von uns haben, die Unsicherheit. Aber was genau macht uns unsicher? Das wiederum wissen wir selten. Denn rational ist Unsicherheit nicht.

Bei der Suche nach Antworten und Lösungen geht es den meisten, als sähen sie den Wald vor lauter Bäumen nicht. Dabei macht es so viel Sinn, beides auf dem Schirm zu haben: Wald und Bäume. Und genau hierfür gibt es heute einen Vitamin D- Artikel, einen vendamus Artikel für mehr klare Sicht.

Unsicherheit. Unsicherheit ist ein unliebsamer Begleiter, der immer dann auftaucht, wenn wir ihn am wenigsten brauchen.

Das gemeine Biest aus der Hecke Meist springt Sie uns aus der Hecke auf den Buckel und egal, wie wir uns beugen und winden- wir bekommen die plötzliche Unsicherheit schwerlich direkt wieder abgeschüttelt.

Meine Tochter hatte mit 6 eine Phase, in der Sie schlecht-  sehr schlecht schlief. Immer wenn Sie gerade entspannen wollte, loslassen, immer genau in diesem Moment kamen ihr dumme Bilder von großen Monstern. Ich sage Ihnen, die Viecher waren tückisch. Mal hatten sie sich im Wandschrank, mal unterm Bett versteckt. Da half es nichts meiner Tochter im Hellen zu zeigen, dass da nichts, aber auch gar nichts unter dem Bett zu sehen ist (im Kleiderschrank waren sie natürlich auch nicht). Tückische Unsicherheit-  sobald das Licht wieder aus war, waren auch die Biester wieder da.

Die Angst vorm (Ge-)Sichtverlust.
Was Monster, Kinder und Vertrieb gemeinsam haben? Im Verkauf müssen wir Umsätze erzielen. Aber gerade wenn da der Druck einmal steigt, kann sich das sehr unbehaglich anfühlen.

Aus welchen Gründen auch immer- Vielleicht verliefen die letzten Monate nicht ganz so gut. Vielleicht hat die Führungsebene gewechselt und man muss sich beweisen. Vielleicht sind Sie neu in der Verkaufsrolle und haben das vorher noch nie gemacht.

Gleichwie unsere Situation ist, wir alle kennen Momente und Phasen, in denen uns der innere Kesseldruck steigt und nicht selten brodelt uns dann die Destruktive-Gedanken-Küche:

Was wenn ich die Erfolge nicht vorweise, die es braucht?

Was, wenn ich es nicht schaffe zu performen? Was, wenn es mir an Tagen einfach nicht gelingen will, den Kunden an die Strippe zu bekommen, oder gar einen Termin mit ihm zu vereinbaren?

Unsere Monster heißen Leistungsdruck, Erfolgsdruck, Minderwertigkeitsgefühle und das sind nur einige wenige der phantasievollen Kreationen unseres eigenen Denkens. Ja-  wir prüfen schon lange nicht mehr unseren Kleiderschrank und unterm Bett, bevor wir uns zur Ruhe legen, denn sie haben perfidere Formen der Verstecke gefunden, unsere Monster.

Wenngleich: Die Methoden, Sie erfolgreich und schnell zu verjagen, sind die gleichen geblieben sind. Sei einfach mal selbstbewusst, jetzt!

 Selbstbewusst sein geht nicht auf Knopfdruck, wenn man nicht gelernt hat wie das geht. Sei mal selbstbewusst hat ebenso hohe Erfolgschancen wie: Mach Dich mal locker, jetzt. Oder: Sei doch mal lustig, jetzt.

Mir persönlich hat früher schon ein Sag doch mal was auf Französisch, Portugiesisch, Niederländisch , oder... gereicht, um mich für den ersten Augenblick in die totale Hirnparalyse zu führen. Blanko. Heute habe ich Methoden und Strategien für genau diese Unplanbarkeit erlernt. (Der innere Freiheitsgewinn für mein gesamtes Leben ist enorm.)

Welche Hilfestellungen für Ihr Selbstbewusstsein kennen Sie schon?

Was meine Tochter angeht: Da war es einfach und ging schneller, als wir beide uns das vorher gedacht hätten. Wie wir es gemacht haben?

Wir haben uns hingesetzt und die Augen geschlossen. Gemeinsam haben wir uns (bei geschlossenen Augen) die Monster gaaanz genau angeschaut, von Innen sozusagen. Und dann kam der kreative Part- Wir haben uns unzählige lustige Wege ausgedacht, auf denen wir die Biester erfolgreich und für immer in Wüste gejagt haben. Wir haben uns Handlungsspielraum erarbeitet.

Nein! Natürlich rate Ihnen NICHT von nun an vor jedem Kundengespräch die Augen zu schließen und es Pfefferpulver regnen zu lassen, oder sich Ihre Gesprächspartner in viel zu kleinen, rosa Rüschenhöschen und mit lila High heels vorzustellen. Auch, wenn Visualisieren eine sehr erfolgreiche Methode ist, sich gute Ergebnisse von Gesprächen zu erarbeiten und damit den Erfolg und das selbstbewusste Auftreten ganz leicht zu machen.

Und wenn Sie genauer wissen wollen, wie Visualisieren geht und nicht nur Profi- Sportlern, sondern vor allen Dingen Ihnen zu erfolgreichen Abschlüssen verhilft, dann können Sie sich heute schon auf einen unserer nächsten Blog- Artikel freuen: „Visualisieren - eine Methode aus dem Profi Sport, für Ihren Erfolg am Telefon“ Jede Unsicherheit nagt an unserem Selbstbewusstsein. Jede? Ja, wirklich jede. Die Verhaltenspsychologie (und andere) weiß hier mit erstaunlichen Erkenntnissen aufzuwarten. Das heißt: mit jedem Mal, dass wir uns unsicherer machen, sägen wir an unserem Selbstbewusstsein.

Und das merkt auch unser Kunde. Selbstbewusst klingen wir, wenn wir uns sicher fühlen. und damit überzeugen wir unseren Kunden nicht nur, uns zu vertrauen, sondern wir lenken ihn auch mehr und mehr zum persönlichen Termin.

Bis hierhin noch einfach.

Aber woher genau kommt unsere Unsicherheit? Unsicher fühlen wir uns allem Unbekannten gegenüber. Da sind wir Menschen uns alle gleich. In unserem Gehirn ist das so angelegt und ist sozusagen Evolutionstradition.

Führen wir es in die Praxis. In unserem Beispiel der Telefonakquise haben Sie es gleich mit einigen Unbekannten zu tun. Weshalb die Telefonakquise von vielen als die Königsdisziplin des Verkaufs bezeichnet wird.

Schauen wir uns 3 der gängigsten Monster- Potenziale einfach mal genauer an.

1) Das Telefon

Sie treten mit einem Unbekannten in Kontakt. Über Telefon. Mimik und Körpersprache fallen als Wegleiter weg.  Sie haben nur noch Ihr Gehör als Seismografen. Da wir zu mehr als 50% die Botschaft eines Anderen aufschlüsseln über das, wir sehen, fehlt uns im Telefonkontakt mehr als die Hälfte an Information zur Orientierung. Klar, dass sich das schon mal unbehaglich anfühlen kann.

Ihrem Kunden geht es im Übrigen wie Ihnen.

Warum ist dann die Telefonakquise bis heute überhaupt eine der erfolgreichsten Methoden der Kundengewinnung und Bindung?

An dieser Stelle einen bewusst gesetzten Kurzausflug in die Zoologie. Wussten Sie, dass Nashörner sehr, sehr schlecht sehen? Man kann dadurch tatsächlich bis auf wenige Meter komplett ungefährdet an sie herangehen, wenn man sich nur langsam genug bewegt. Und:  Trotzdem sehen sie nichts-  Sie sind eine der vielfältigsten und erfolgreichsten Säugetierfamilien in der Geschichte.  

2) der Unbekannte am anderen Ende der Leitung Manchmal haben wir Angst vor Fehlern noch bevor wir welche gemacht haben.  Egal wie unsinnig und kontraproduktiv das ist. Wir haben Angst zu versagen, abgewiesen zu werden, unseren Kunden nicht zu gewinnen.

Und während unser Kopf fleißig unterwegs ist auf solchen eingetretenen und destruktiven Pfaden unseres Denkens, übersehen wir nicht selten, dass bei der Telefonakquise am anderen Ende des Hörers ein Mensch ist.

Ein Mensch, so wie wir.
Ein Mensch, den wir als Menschen ansprechen können.
Direkt. Höflich. Vorbereitet.

3) Verkaufen

Ich kann nicht verkaufen hören wir nicht selten in unseren Trainings für die erfolgreiche Telefonakquise. Manche schämen sich sogar dafür Verkäufer oder aber Vertriebler zu sein.

Wie viel Sinn macht es mit Scheuklappen des schlechten Gefühls zu leben, anstatt den Blick zu öffnen?

Gestern meldete sich ein junger Mann in einem unserer Vertriebstrainings zu Wort. Es ging um Kommunikationsmethoden und Möglichkeiten, die uns ermöglichen, eine Situation zu schaffen, in der sich Kunde und Verkäufer wohl fühlen.

Er: Aber In einem Verkaufs- oder Verhandlungsgespräch fühlt sich doch immer einer der Beteiligten unwohl. Das ist nun mal so.
Ich: Tatsächlich? Ist das wirklich immer so?
Er: Ja.
Ich: Richtig. In absolut jedem Verkaufsgespräch auf der Welt fühlt sich immer mindestens einer der Beteiligten unwohl.
Er: Nein. -das natürlich nicht.
Ich: ich verstehe Sie richtig, es gibt auf der Welt Verkaufsgespräche, in denen sich alle Beteiligten wohl fühlen?
Er: Ja, sicher.
Ich: Und was genau ist an denen anders als an Ihren Verkaufsgesprächen?

Sie merken schon, wo das Ganze hinführt.

Die meisten Fälle von Unsicherheit und Unwohlsein sind Kreativ- Resultate unseres eigenen Kopfs.

Damit unterscheiden Sie sich wenig von dem Monster meiner Tochter.
Mit ungeprüften Glaubenssätzen und Einstellungen kreieren wir uns Realitäten, die uns nicht selten für einen leichteren Zugang zu den Dingen und Situationen unseres Lebens versperren.

Und, zurück zum Verkaufen.

Jeder, der verkauft, macht das Leben eines Menschen an jedem Tag ein bisschen besser. Und das ist wirklich etwas Gutes.

Wir glauben daran.
Und wir glauben an Sie.

Ihre Potenzialaktivierer.

[/et_pb_text][/et_pb_column][/et_pb_row][/et_pb_section]
Beitrag jetzt teilen